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03.09.2021 Apfelsammlung: Die Vielfalt im Blick für den Genuss

Auch in diesem Jahr sammeln die Solidargemeinschaften Streuobst für den Apfelsaft. Je 100 kg Äpfel werden 20 Euro ausbezahlt.

Die Vielfalt an Apfelsorten in den heimischen Gärten ist groß. Alte und neue Sorten wie Boskop, Danzinger Kantapfel und Gravensteiner erfreuen sich großer Beliebtheit und sorgen für besondere Genussmomente. Dass die Bäume von großer Bedeutung für die ökologische und regionale Vielfalt sind, ist auf den Streuobstwiesen und in den Gärten schon im Frühjahr zu beobachten. In diesem Jahr aufgrund der Kälte erst recht spät, haben die Apfelbäume ihre Blütenpracht in den verschiedenen weiß/rosa Facetten zum Vorschein gebracht.

Das ist nicht nur ein Augenschmaus für uns Menschen, sondern vor allem Tummelplatz für viele verschiedene Tiere. Deshalb sind die Streuobstwiesen ein so wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Sie bieten wertvollen Lebensraum für Insekten, Vögel, aber auch Siebenschläfer und Fledermäuse. Auf großen Streuobstwiesen mit rund 200 Bäumen sind oft bis zu 30 verschiedene Apfelsorten zu entdecken. Die frühen und späten Sorten sorgen über Wochen für eine Blütenpracht und damit Nahrung für Insekten. Schwierige Wetterbedingungen, wie Kälteperioden oder Hagel, können so etwas entschärft werden. Seit Jahrhunderten gehören die Streuobstwiesen zum typischen Bild der Bayerischen Landschaft. Die meisten Bäume haben eine Ertragsfähigkeit von 50 Jahren und mehr. So können sich die Pflanzen und Tiere dort nahezu ungestört entwickeln und sich optimal aufeinander einstellen.

Das Netzwerk UNSER LAND hat schon seit jeher den Anspruch, die Vielfalt in der Region zu schützen. Deshalb wurde das Projekt „Streuobstsammlung“ ins Leben gerufen. Durch die verbindliche Abnahme der Äpfel wird ein Anreiz geschaffen, bestehende Streuobstwiesen zu erhalten und neue zu schaffen. Kulinarisch punkten die Äpfel dann in flüssiger Form. Der einzigartige Apfelsaft besteht aus den Früchten der Region. Jede der vielen Sorten ist bei der Apfelsammlung willkommen, ob Elster, Berner Rosenapfel oder Goldparmäne.

Die Vielfalt macht den Apfelsaft aus der Region so besonders – in Farbe und Geschmack. In der Kelterei Merk in Kitzingen wird aus den Äpfeln der Saft gewonnen. Akribisch wird dabei darauf geachtet, dass kein anderer Apfel in den regionalen Saft gelangt. „Wir sind der Kelterei Merk sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit. So kann nun schon seit Jahren ein wertvolles Lebensmittel entstehen“, erklärt Adriane Schua, 1. Vorsitzende des Dachvereins UNSER LAND e.V. „Die Ehrenamtlichen und ich sind jedes Jahr wieder gerne bei den Sammlungen mit dabei. Da steigt auch gleich die Vorfreude auf das erste Glas frischen Apfelsaft im Jahr.“

Um frühe wie späte Sorten einzusammeln, finden auch in diesem Jahr die Sammlungen der Solidargemeinschaften an mehreren Terminen statt. Alle Informationen dazu findet man hier. Ein großes Plakat weist den Anlieferern den richtigen Weg. Um die Äpfel abwiegen zu können, werden alle Anlieferer gebeten, die Früchte in Behältern, zum Beispiel Big Packs, Säcke oder Wäschekörbe, zu bringen. Von der Website kann das Anlieferformular vorab heruntergeladen werden.

Der Lieferwert wird mit 20,00 € je 100 kg Äpfel ausgezahlt. Es müssen die UNSER LAND Richtlinien eingehalten werden. Sie sichern die hohe Qualität des Saftes. Das Obst darf nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt worden sein und muss von Streuobstbäumen aus dem Landkreis stammen. Die Apfel-Anlieferer bestätigen die Einhaltung der Richtlinien durch ihre Unterschrift. Faulige oder schimmlige Äpfel müssen abgewiesen werden, da ein einziger fauliger Apfel rund 2000 l Saft verderben kann.

Der aktuellen Situation geschuldet werden alle Anlieferer gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

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