02.10.2021 ADFC-geführte BRUCKER LAND Fahrradtour nach Schmiechen

Die einzige BRUCKER LAND Radltour 2021 führte uns am 02. Oktober in den Landkreis Aichach-Friedberg, zum Nudelproduzenten Max Scherer nach Schmiechen.

Wir starteten kurz nach 13:00 Uhr an der ADFC-Geschäftsstelle Fürstenfeldbruck und fuhren bei fast windstillem, sonnigem Wetter über Mammendorf, Nassenhausen, Luttenwang, Eresried und Steindorf zum seit mehreren Generationen geführten, landwirtschaftlichen Anwesen von Herrn Scherer nach Schmiechen.

Er stellte seinen Milchviehbetrieb 1991 auf Hühnerhaltung um, die ca. 4000 Hühner sind etwas ausserhalb des Ortes, auf Rat seines Tierarztes, in einem Stall untergebracht. Er hat für die verschieden großen Eier eine Sortiermaschine, benötigt für eine Nudelproduktion 2000 Eier, die per Hand aufgeschlagen werden. Für seinen Nudelteig werden bei ihm auf 25 kg Hartweizengrieß ca. 170–180 Eier und nur wenig Salz durchgerührt, bis der Teig fast trocken ist. Dieser wird dann, für die jeweils zu produzierende Nudelart, durch eine entsprechend geformte, massive Metallmatrize mit hohem Druck gedrückt. Danach werden die Nudeln in einem Trockenraum mit Ventilatoren, wo 35 Stunden warme Luft über die Nudeln streicht, getrocknet. Aus dem BRUCKER LAND Hartweizengrieß werden die BRUCKER LAND Suppennudeln gefertigt. Er stellt jedoch noch 65 weitere verschiedene Nudelsorten her, sogar Hopfennudeln (etwas bitter), oder Schokoladennudeln (süß), die in Milch gekocht und mit Vanillesoße serviert werden. Auch aus Wachtel-, oder Straußeneier hat er schon Nudeln hergestellt.

 

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Sein Betrieb beschäftigt 6 TeilzeitmitarbeiterInnen, die auch die Nudeln in Handarbeit verpacken. Die Vermarktung erfolgt zu jeweils 1/3 an Unser Land, 1/3 im eigenen Hofladen und auf Bauernmärkten der Umgebung und 1/3 in Lohnarbeit mit weiteren Hühnerbauern.

Seit 2009 gibt es eine neue Tierseuchenverordnung, wo er auf hygienisch saubere Hühnerhaltung mittels Kotproben geprüft wird. Sollte sich ein Virus herausstellen, kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass alle seine Hühner gekeult werden müssen.

Eine Henne lebt bei ihm ca. 1 Jahr, er bekommt sie zum Einstallen nach 18 Wochen. Da die männlichen Küken in Deutschland nicht mehr getötet werden dürfen, werden die Eier etwas teurer. Einziger Schlachter für die sogenannten Bruderhähne sitzt in Cuxhaven, deswegen hat er einen näheren Abnehmer gefunden. eier Scherer MaxUnter Laborbedingungen kann ab dem siebten Tag das Geschlecht des Kükens festgestellt werden, dass aber schon ab dem sechsten Tag schmerzempfindlich ist. Er denkt, dass in Zukunft bereits die Eier nach Geschlecht getrennt werden und die ungeschlüpften männlichen Küken aussortiert werden.

Nach dieser interessanten Führung durch seinen Betrieb durften wir es uns in frischer Luft auf dem Hof mit selbstgemachtem Zwetzschgendatschi, Kaffee und BRUCKER LAND Apfelsaft gut gehen lassen. Nach weiteren Gesprächen und Fragen unserer Fahrradgruppe und dem Einkauf in seinem Hofladen verabschiedeten wir uns von Herrn Scherer und seiner Freundin mit der Absicht wiederzukommen und traten wieder die Heimfahrt nach Fürstenfeldbruck an.

 

 

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