Anna Rasehorn, Mitglied des Bayerischen Landtags, und Sieglinde Wisniewski, StR (Stadträtin aus Augsburg), folgten der Einladung von Michael Leuckel (Vorsitzender AUGSBURG AICHACH-FRIEDBERBER LAND) auf den Hof der Familie Pfänder (UNSER LAND Erzeuger).
Die Solidargemeinschaft AUGSBURG AICHACH-FRIEDBERGER LAND setzt sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen in der Region ein. Botschafter der Idee sind die UNSER LAND Lebensmittel. Diese bieten einen enormen Mehrwert. Trotzdem stehen viele Landwirte aus dem Landkreis mit dem Rücken zur Wand.
Sie wollten sich über die aktuellen Hemmnisse, mit denen Landwirte kämpfen informieren. Darunter fällt die Zurücknahme von wichtigen Erleichterungen für die regionale Landwirtschaft wie den Agrar-Diesel und die KFZ-Maut. Die ständigen Veränderungen auf EU-, Bundes- und Landesebene erschweren den Weg, aber noch kritischer muss der finanzielle Aufwand und der Zeitaufwand, der dahinter steckt, gesehen werden. Diese Situation hat die bayerischen Erzeuger stark geschwächt.
„Der Name Solidargemeinschaft ist nicht von ungefähr gewählt. Wir von der Solidargemeinschaft AUGSBURG AICHACH-FRIEDBERGER LAND unterstützen die regionale Landwirtschaft. Wir sehen die Hemmnisse und stehen im intensiven Kontakt mit den Erzeugern. Wie soll es denn für die regionalen Kreisläufe, den Umweltschutz und so fort weiter gehen, wenn nicht jetzt der Kurs geändert wird?“, stellt Michael Leuckel, 1. Vorsitzender der Solidargemeinschaft, in den Raum.
Beim Rundgang auf dem Hof der Familie Pfänder war schnell klar, welchen Mehrwert regionale Lebensmittel und deren Erzeuger für die Region haben.
„Genau diesen Mehrwert müssen wir sichtbar machen. Neben Klimaschutz durch kurze Wege und Qualität und Frische erhalten regionale Lebensmittel auch die Kulturlandschaft”, so Adriane Schua, 1. Vorsitzende des Dachvereins UNSER LAND.
„Die Führung war für mich sehr interessant, ich habe viel gelernt, auch für meinen eigenen Garten. Mitnehmen werde ich die Herausforderungen, die Sie mir hier geschildert haben”, war das Resümee von Anna Rasehorn.
Weiterhin ging sie mit gutem Beispiel voran und unterschrieb noch vor Ort eine Mitgliedschaft bei der Solidargemeinschaft.
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