Regionale Lebensmittel wie die von UNSER LAND bieten einen großen Mehrwert. Trotzdem stehen die Landwirte dahinter mit dem Rücken zur Wand.
Umweltverträgliche Landwirtschaft, ganzheitlicher Klimaschutz, geschütze Artenvielfalt, Erhalt der Kulturlandschaft unabhängige und krisenfeste Versorgung, saisonale Qualität, nachhaltiges Wirtschaften
Herausforderungen und Hemmnisse für Erzeuger im Netzwerk UNSER LAND
Auslöser dafür sind nicht nur die Inflation, allgemeine Teuerungen und das daraus resultierende zurückhaltende Einkaufsverhalten der Bevölkerung. Die Erzeuger stehen noch zusätzlich vor Herausforderungen auf ganz anderer Ebene.
Hier geht es zum ausührlichen Folder.
Der Bürokratius im Hühnerstall
Die zunehmenden Zertifizierungsauflagen seitens des Lebensmitteleinzelhandels sind mit hohen Kosten und einem enormen bürokratischem Aufwand verbunden.
Zurückhaltende Käuferschaft
Aufgrund der aktuellen Inflation liegt ein sogenannter Trading Down-Effekt vor. Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nicht mehr im Bio-Fachhandel, sondern im Supermarkt. Und die, die im Supermarkt gekauft haben, gehen nun zum Discounter. Es wird öfter zu Preiseinstiegs- oder Eigenmarken der Handelshäuser gegriffen, statt zu den oft hochpreisigeren Markenartikeln. In Zahlen bedeutet das einen Umsatzverlust für ca. 15 % bei UNSER LAND.
Regionale Erzeuger werden durch Gesetze geschwächt
Der Jungle, durch den die Politik mit Verordnungen alle Erzeuger schickt, wird immer umfangreicher und undurchsichtiger. Mindestens 10 % der Arbeitszeit geht nur noch für die Dokumentation drauf, erzählen uns Erzeuger wie Ludwig Asam.
Alle müssen ihren Teil mittragen:
Politik, Handel, Gesellschaft, Erzeuger und Regionalinitiativen.
Trotz der vielfältigen Herausforderungen, mit denen die Erzeuger von UNSER LAND konfrontiert sind, bleibt eine positive Perspektive. Wir im Netzwerk setzen uns weiterhin für umweltverträgliche Landwirtschaft, ganzheitlichen Klimaschutz, geschützte Artenvielfalt, den Erhalt der Kulturlandschaft und eine unabhängige, krisenfeste Versorgung ein. Wir stehen vor einem Tal, das wir gemeinsam durchschreiten müssen. Die aktuellen Schwierigkeiten sind wie Stolpersteine auf diesem Weg, aber wir machen weiter, setzen unser Bestes ein und sind zuversichtlich, dass wir mit vereinten Kräften eine positive Veränderung bewirken können.
Wenn alle mithelfen, können wir diese Herausforderungen überwinden und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten.