17.06.19 Getreide triff Brot – OBERLAND Bäcker besuchen Getreidelandwirte

Wissen, wo’s herkommt! Dieser Anspruch haben nicht nur Verbraucher, sondern auch die Bäcker im MIESBACHER und TÖLZER LAND. In ihren Broten verarbeiten sie regionales UNSER LAND Getreide. Woher genau das stammt und welche Menschen hinter dem Weizen und dem Roggen stehen, erkundeten Maria und Obermeister Konrad Stelmaszek aus Königsdorf, Josef Eberl samt Sohn und Enkel sowie Anna und Michael Detter aus Bad Tölz

Auf den Spuren des Getreides

Nachdem die Arbeit in den Backstuben der drei Betriebe am Montag, den 17. Juni erledigt war, machten sich die Gäste auf den Weg nach Fischen am Ammersee im WEILHEIM-SCHONGAUER LAND. Von dort nämlich stammt das Getreide, das in der Leitzachmühle im MIESBACHER LAND vermahlen und dann an die Betriebe geliefert wird. Hubert Pentenrieder baut heuer den UNSER LAND Weizen an, Georg Lampl UNSER LAND Roggen. Beide Landwirte freuten sich über das Interesse der Bäcker. Fachkundige Unterstützung für ihre Erklärungen rund um das Getreide erhielten sie von Johannes Spann, dem Müller der Leitzachmühle.

Wo ließe sich der Weizenanbau besser erklären, als dort, wo er wächst: am Acker. Hubert Pentenrieder begrüßte die Gäste und erzählte lebhaft über die Abläufe und auch Herausforderungen, denen er sich stellen  muss. Ausschlaggebend für den erfolgreichen Anbau ist ein gesunder Boden. „Wir halten uns an eine vielfältige Fruchtfolge mit zahlreichen Zwischenfrüchten“, erklärt Pentenrieder. „Im Winter achten wir darauf, dass der Boden bedeckt ist, weil ihn das schont. Entsprechend der UNSER LAND Richtlinien verzichten wir auf chemischen Pflanzenschutz.“ Stattdessen striegelt Pentenrieder den Boden. Diese mechanische Unkrautbekämpfung aktiviert den Getreidebestand und dämmt das Unkraut  ein, weil das Getreide so einen Wachstumsvorsprung hat. Der Landwirt stellte auch die Kontrollabläufe zur Einhaltung der Richtlinien vor. Die Bäckermeister stellten viele, sehr interessierte Fragen.

Die nächste Station war ein Roggenfeld von Georg Lampl. Wie Pentenrieder ist auch Lampl seit rund zwanzig Jahren UNSER LAND Partner. 60 Hektar Land bewirtschaftet Lampl. Rund 25 Hektar sind Ackerflächen. Der Landwirt ging in seinen Erklärungen auch auf die klimatischen Bedingungen ein. „Je nach Wetterlage muss man manchmal auch früher ernten und Qualitätsverluste hinnehmen“, beschreibt Lampl die Auswirkungen instabiler Wetterlagen. „Der Roggen hier auf dem Acker ist über diese kritische Phase schon hinaus. Er muss noch abreifen und kann dann geerntet werden.“ 

„Der rege Austausch von Bäckern, Müller und Getreidelandwirten zeigte, wie wichtig der direkte Kontakt untereinander ist“. resümiert Adriane Schua, 1. Vorsitzende der Solidargemeinschaft OBERLAND, die auch anwesend war. „Hintergrundwissen schafft Verständnis für Zusammenhänge, die dann auch dem Verbraucher noch besser weitergegeben werden können.“ In regionale Kreisläufe sind Menschen eingebunden, deren Arbeit am Ende als wertvolles Lebensmittel bei den Konsumenten ankommen. „Wenn eure Kunden sich für unsere Arbeit interessieren, komme wir gerne auch zu euch in die Bäckereien und berichten über den Getreideanbau“, bot Pentenrieder zum Abschluss des Treffens an. Gewiss werden die Bäcker diesen Vorschlag aufgreifen.

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V.l. Josef Eberl, Georg Lampl, Hubert Pentenrieder, Josef Eberl jun., Josef Eberl sen., Adriane Schua, Michael Detter, Johannes Spann, Anna Detter, Maria Stelmaszcek, Konrad Stelmaszcek
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