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04.06.18 9. Bundestreffen der Regional­bewegung vom 3. bis 5. Mai in Frankfurt am Main

Adriane Schua, Vorsitzende des Dachvereins UNSER LAND e.V. und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes der Regionalbewegung nahm am 9. Bundestreffen teil.

Die hessische Ministerin für Landwirtschaft- und Verbraucherschutz, Priska Hinz, begrüßte die Teilnehmer in der Mainmetropole. „Auch wir als Landesregierung kämpfen dafür, dass Schlachter, Molkereien und Bäcker erhalten bleiben, denn das ist das Rückgrat der ländlichen Region.“ Im Zentrum des Treffens stand die Debatte um den Bürokratieabbau als wichtigstes Ziel der Regionalbewegung. Adriane Schua nahm an einer Podiumsdiskussion teil. In mehreren Fachvorträgen wurde deutlich, dass Bürokratie gerade für kleine Betriebe ein großes Hemmnis darstellt. Hier möchte der Bundesverband der Regionalbewegung zukünftig den Hebel ansetzen und für Verbesserungen sorgen. Das Bundestreffen bot den Besuchern dazu wieder viele spannende Impulse. 45 Mrd. Euro kostet der bürokratische Aufwand in Deutschland pro Jahr. „Das ist eine nervliche Belastung und das sind Kosten die verpuffen“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes Sven Mindermann. Das sei gerade auch im regionalen Bereich bei kleinen und mittleren Unternehmen ein entscheidender Faktor: „Die bürokratischen Auflagen sind das Nadelöhr der Regionalität.“ Auch Professor Holger Buxel, Experte für Lebensmittelmarketing, bestätigte das Problem. Eine neue Studie zur Vermarktung regionaler Lebensmittel ergab, dass Erzeuger und Verarbeiter die Bürokratie als größtes Hemmnis bei der Vermarktung regionaler Lebensmittel sehen.

Exkursion in die Ökomodellregion Wetterau

Begonnen hatte das Bundestreffen am Donnerstag mit einer Exkursion in die Ökomodellregion Wetterau. Sebastian Mager erklärte auf seinem Bioland-Hof die Erzeugung biologischer und regionaler Produkte. Der Mager-Hof produziert Gemüse, Kartoffeln sowie Fleisch und Wurstwaren.
Die Marke „Landmarkt“ steht für unverwechselbare Lebensmittel aus landwirtschaftlicher Direktvermarktung in Hessen. Bianca Hartung und Dr. Christina Well vom Verein der Hessischen Direktvermarkter erläuterten das Landmarkt-Konzept. „150 Landmarkt-Betriebe beliefern rund 240 Rewe-Märkte mit 4.000 verschiedenen Landmarktprodukten“, erklärte Bianca Hartung. Im Rewe-Markt Oberursel konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, wie die Landmarkt-Produkte bei Rewe präsentiert werden.

Freitagsküche: Hessische Spezialitäten, Thementische und „Äppelwoi-Tasting“

Nach den vielen Informationen in der Wetterau ging es dann in die Freitagsküche. Vier Thementische boten die ideale Möglichkeit der Vernetzung und des Informationsaustauschs. Dazu gab es hessischen Spezialitäten mit „grüner Soße“ und ein „Äppelwoi-Tasting“, bei dem vier Weine vorgestellt wurden. Keltermeister Jörg Stier hielt dazu einige launige Anekdoten und Informationen zu Hessens Regionalgetränk bereit, das nach dem 30-jährigen Krieg aus einer Not heraus entstand. „Der Äppelwoi ist ein einladendes Getränk und in der Region stark verwurzelt“, wusste er.

Kulinarische Köstlichkeiten bei der Tour Regional

Wie bei jedem Bundestreffen stand auch in Frankfurt wieder eine „Tour Regional“ auf dem Programm. Auf dem Freitagsmarkt an der Frankfurter Börse konnten die Teilnehmer Kartoffelpuffer mit grüner Soße kosten. Dazu leckere Rhöner Bratwurst vom Biohof und Schnittchen mit Bio-Brot, Aufstrichen, Antipasti und Salaten. Diese gab es von der „Resteküche“, die mit einem Food-Truck vorfuhren. Die Resteküche ist ein Projekt von „Shoutoutloud“, die überschüssige Biolebensmittel zu Street-Food verarbeiten und auf Events anbieten.

Was wäre ein Frankfurt-Besuch ohne eine Schiffstour auf dem Main? Die hatte Michel van Goethem mit ins Programm genommen: „Wir wollten das Kulinarische mit dem modernen Frankfurt verbinden.“ Eine gelungene Tour, die einen Blick auf die Frankfurter Skyline und das urbane Leben am Mainufer zeigte. Direkt auf der anderen Mainseite im Stadtteil Sachsenhausen warteten die letzten beiden kulinarischen Stationen. Auf dem Freitagsmarkt an der Paradiesgasse präsentierte der Gastronomieberater würzigen Handkäs´-Salat und einen Frankfurter Kranz im Glas zum Verkosten. Und dazu natürlich „Äppelwoi“. Im Pop-up-Lokal „Showmanship“, dass an eine verwegene Spelunke erinnert, endete die Tour. Die Bar gibt es nun seit eineinhalb Jahren und sie serviert bevorzugt Naturweine.

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