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07.04.2023 Karfreitag im Wasmeier Freilichtmuseum: Wie arbeitet ein moderner landwirtschaftlicher Familienbetrieb heute?

Am Karfreitag öffneten sich die Tore vom Lukashof im Wasmeier Freilichtmuseum für uns und die UNSER LAND Erzeuger.

Familie Kick, Sigfried Steber, Michael Wurzbacher, allesamt Imker, und Familie Gastl, Eiererzeuger, informierten alle kleinen und großen Besucher über ihren Alltag und die Besonderheiten ihres Berufes. Mitarbeiter aus dem Netzwerk UNSER LAND unterstützten sie dabei. Besonders interessant war für viele, wie ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb wie der der Familie Gastl arbeitet.

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Michael Leuckel, Solidargemeinschaft AUGSBURG AICHACH-FRIEDBERGER LAND
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Im Gespräch mit dem UNSER LAND Imker
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Wer hilft mit am landwirtschaftlichen Betrieb?

Martin Gastl und seine Frau Eva arbeiten gemeinsam mit den Gastls sen. und einem Festangestellten sowie zwei Minijoblern am Hof. Die Kinder packen bereits fleißig mit an. Johanna, 11 Jahre alt, ist ihrer Mama Eva im Gästehaus am Hof eine große Hilfe. Sohn Lukas, 14 Jahre alt, möchte später auch Landwirt werden. Er hilft am Acker und beim Sortieren der Eier mit. Genauso wie seine kleine Schwester Antonia, 9 Jahre alt, die Eier in Größe s und m im Schlaf unterscheiden kann.

Landwirtschaft: Hochphasen im Jahreskreislauf

Am landwirtschaftlichen Betrieb gibt es mit dem Jahreskreislauf immer wieder Hochphasen. Mitte März startet die Feldarbeit mit Vorbereitung und der Aussaat. Danach ist viel zu tun, da die Pflege der Äcker gemacht werden muss. Bis zur Ernte ist es dann etwas ruhiger – im August startet die zweite Hochphase. Martin Gastl baut auf einer Fläche von etwa 140 ha Ackerbohnen, Zuckerrüben, Sojabohnen, Erbsen, Sonnenblumen, Kartoffeln, Mais, Weizen, Hafer, Dinkel, Emmer und Kleegras an.

Damit kann er in der Kreislaufwirtschaft das Futter für seine Hühner komplett selbst erzeugen. Die Anzahl der Feldfrüchte ergibt sich im Ökolandbau aus der Fruchtfolge. Um seine Hühner zu „verpflegen“ benötigt er etwa 50 ha, auf dem Rest werden die Sorten angebaut, die im Hofladen verkauft werden.

Die Hochphasen stemmt er selbst, sitzt dann oft bis spät in der Nacht auf dem Traktor. Wochenenden gibt es dann nicht. Und Kranksein auch nicht, wie er erklärt. Er hätte schon bei Nachbarn ausgeholfen und ist sich sicher, dass auch die wiederum seiner Familie im Notfall helfen würden.

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Eva und Martin Gastl
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Johanna und Antonia Gastl
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Lukas Gastl

Trendumkehr in der Landwirtschaft

Der Dominikushof der Familie Gastl steht auf drei Beinen: Eiererzeugung, Abhofverkauf und das Gästehaus. „Vor 10, 15 Jahren waren die Höfe noch mehr spezialisiert. Es ist zu einer Trendumkehr gekommen. Heutzutage sind die Betriebe breiter aufgestellt. Das Risiko wird dadurch stärker gestreut“, erklärt der Landwirt.

Investitionen

Die Streuung bedeutet auch ein Mehr an Werkzeug und Maschinen. „Wo damals mehr gemeinschaftlich angeschafft wurde, z.B. ein Mähdrescher für mehrere Betriebe, wird das heute sehr viel weniger. Die Betriebe sind gewachsen, der Zeitdruck bei uns durch den Hühnerstall hat zugekommen. Zusätzlich ist das Wetter ein großer Faktor. Alle brauchen zum gleichen Zeitfenster die Maschinen,“ erklärt er die Zusammenhänge.

Am Karfreitag gab es statt Eier sortieren und füttern einen Ausflug zum Wasmeier Freilichtmuseum für die Familie. Während Lukas und Johanna das Eierlaufen für alle kleinen Besucher machten, half Antonia bei der Honigverkostung fleißig mit.

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