Wenn das Heu duftet, Tracht getragen wird und Kühe neugierig dem Geschehen zusehen, dann ist etwas Besonderes im Gange. So war es am 29. Mai 2025 auf dem Marxhof der Familie Westenrieder in Obersöchering.
Die Landwirtsfamilie Westenrieder hatte gemeinsam mit der Solidargemeinschaft WEILHEIM-SCHONGAUER LAND und mit dem Netzwerk UNSER LAND zum Netzwerkfest geladen – und rund 3.000 Besucherinnen und Besucher kamen, um Regionalität mit allen Sinnen zu erleben. Darunter auch Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Rainald Huber, Bürgermeister von Obersöchering, Dr. Stefan Gabler, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weilheim, Wolfgang Scholz, Kreisobmann BBV, Monika Bichlmeier vom Maschinenring Oberland sowie Agnes Edenhofer von Bioland.
Schon beim Ankommen auf dem Marx-Hof wurde spürbar: Hier geht es um mehr als um Worte. Hier wird Regionalität gelebt – mit kurzen Wegen, ehrlichem Austausch und dem Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein. Bei den Hofführungen bekamen die Besucherinnen und Besucher tiefe Einblicke in den Alltag eines Betriebs, der Milch und Milchprodukte, z.B. den UNSER LAND Bio Heumilchjoghurt, produziert, genauso wie er Verantwortung übernimmt – für Umwelt, Tiere und Gemeinschaft. Die Molkerei war dabei genauso spannend wie die Geschichten, die die Menschen auf dem Hof erzählten.
VIELFALT, DIE VERBINDET
Das Fest war ein buntes Miteinander aus Information, Begegnung und gelebten Werten. UNSER LAND Erzeuger standen im persönlichen Austausch mit den Gästen, beantworteten Fragen, erzählten von ihrer Arbeit – nahbar, authentisch, voller Leidenschaft.
Das Smoothie-Radl der Solidargemeinschaft war fast pausenlos in Bewegung – wie viele Smoothies daraus entstanden sind, weiß niemand genau, aber dass sie allen geschmeckt haben, war offensichtlich. Auch der Basteltisch und das Quiz für Kinder waren dicht umlagert. Und mitten unter all dem Trubel? Erlebniskuh Muhtilde, die wieder einmal nicht nur Kinderherzen höherschlagen ließ.
Ein Fest für alle Generationen
Was besonders auffiel: Die vielen Familien. Kinder mit neugierigen Blicken, Eltern und Großeltern im Gespräch mit Ehrenamtlichen und Erzeugern. Im Festzelt wurde gelacht, musiziert und der Austausch gepflegt – getragen von Blasmusik und dem Duft regionaler Schmankerl. Auch der Handwerkermarkt im Festzelt war gut besucht: Dirndlschneiderei, Holzarbeiten, Schmuck – liebevoll gefertigt, regional verwurzelt.
Ein Netzwerk, das trägt
Die Familie Westenrieder, Judith Schermann und alle weiteren Aktiven führten unermüdlich über den Hof, erklärten Zusammenhänge, beantworteten Fragen – bis die Stimme versagte. Die Kühe? Die hatten ordentlich was zum Schauen – doch sonst war es für sie ein Tag wie jeder andere – und genau das machte es so schön: Das Leben auf dem Hof ging weiter, ruhig, im Takt der Natur.
#NICHTSLIEGTNÄHER – ein Gefühl, das bleibt
Ein herzliches Danke an alle, die da waren, die mitgeholfen, geredet, gelacht, zugehört und zugepackt haben. Vor allem an die vielen Ehrenamtlichen, die dieses Fest der gelebten Regionalität möglich gemacht haben.
An dem Tag spürte man, was Regionalität wirklich bedeutet: Nähe. Verantwortung. Gemeinschaft.
Und dieses Gefühl nehmen viele mit nach Hause.
#nichtsliegtnäher