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10.07.2020 UNSER LAND unterstützt den Tierpark Hellabrunn – Jungbulle Theo bekommt ein neues Zuhause

Die Patenschaft für die Gruppe der Murnau-Werdenfelser-Rinder im Tierpark Hellabrunn übernahm das Netzwerk UNSER LAND am 1. Dezember 2018. Denn in Bayern gab es 2007 nur noch rund 1.000 Tiere. Damit gehört die Rinderrasse zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Das Hellabrunner Artenschutzprogramm hilft, die Rasse zu schützen.

Das Hellabrunner Artenschutzprogramm
Einen großen Erfolg hat es mittlerweile schon gegeben: Genau 1 Jahr nach der Übernahme der Patenschaft brachte Kuh Wilma ein Kalb zur Welt. UNSER LAND durfte als Pate den Namen auswählen und entschied sich zur Freude des Zoos für den wunderschönen Namen „Theo“.

„Unsere Patenrinder sind uns mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Wir haben Sie bereits bei mehreren Ausflügen mit der Belegschaft besucht und haben viel über Ihre Herkunft und Rasse erfahren. Gerade der Nachzuchterfolg mit Theo freut uns besonders“, erklärt Julia Seiltz, Geschäftsführerin von UNSER LAND.

Der Tierpark hat zu kämpfen
Corona trifft in alle Lebenslagen mittig hinein – kaum jemand bleibt im engeren wie im weiteren Sinne verschont, nicht einmal unsere Patentiere. Fast zwei Monate blieb der Tierpark coronabedingt geschlossen. Erst am 11. Mai 2020 durften die Tore wieder geöffnet werden, jedoch nur für 2.185 Besucher pro Tag. Das bedeutet leider auch einen enormen finanziellen Verlust bisher – und der steigt weiter. Um den Tierpark am Laufen zu halten, werden täglich 50.000 Euro investiert – müssen doch schließlich über 18.000 große und kleine Mäuler gestopft werden und die artgerechte Versorgung sichergestellt werden. Aktuell dürfen nun wieder 4.400 Personen in den Tierpark, eine Erleichterung für den Zoodirektor Rasem Baban. Das ist jedoch noch lange nicht genug. Falls Sie helfen wollen, freut sich der Tierpark über Ihre einmalige oder regelmäßige Spende: https://www.hellabrunn.de/spenden/helfen-spenden/

UNSER LAND hat die Patentiere gleich nach der Wiedereröffnung am 13. Mai besucht und sie freuten sich merklich über die ersten Besucher und damit etwas Abwechslung, kamen neugierig an den Zaun und ließen sich sogar streicheln.

Theo zieht um
Das Kalb Theo ist mittlerweile zum stattlichen Jungbullen herangewachsen. Ende Juni wurde er an die Asinella Eselfarm in Pähl abgegeben und fand dort sein neues Zuhause. Er hat sich dort gut eingelebt und gehört schon zur kleinen Herde von einer Kuh, einem Jungrind und einem jungen Ochsen (Romeo, 3 Monate älter als Theo). Mit seinem neuen Freund Romeo galoppiert er manchmal über die große Weide. Auch hier werden wir ihn bald besuchen.

Partner im Geiste
UNSER LAND und der Tierpark Hellabrunn haben viel gemeinsam. Wir arbeiten mit viel Engagement und ehrenamtlichem Einsatz an der Verfolgung gleicher Ziele:

  • biologische und regionale Vielfalt als unser aller Lebensgrundlage erhalten,
  • Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Regionalität schaffen,
  • regionale und nachhaltig erzeugte Lebensmittel in den Fokus der Verbraucher rücken,
  • Menschen erreichen, die sich für Artenvielfalt und den Kreislauf in der Natur interessieren und aufklären.

Für den Tierpark Hellabrunn ist der Artenschutz ein besonders wichtiger Zweig. Mit mehreren Programmen leistet der Zoo einen wichtigen Beitrag weltweit. Genauso wie Hellabrunn setzt auch das Netzwerk UNSER LAND auf Information: „Für uns ist Bewusstseinsbildung enorm wichtig. Das Projekt mit dem Münchner Tierpark Hellabrunn bietet die große Chance, Menschen zu erreichen, die sich als Tierparkbesucher offensichtlich für die Artenvielfalt und Kreisläufe in der Natur interessieren“, erklärt Adriane Schua, Vorsitzende des Dachvereins UNSER LAND e.V., die Zusammenarbeit.

Das Mühlendorf
Im Sommer 2019 fertiggestellt, beherbergt das Mühlendorf im Tierpark Hellabrunn nicht nur die Gruppe der UNSER LAND Patentiere, sondern auch noch zahlreiche weitere Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind: Appenzeller Spitzhauben, Genter Bartkaninchen, Gänse, Shetland-Ponys, Meerschweinchen, Kunekune-Schweine und verschiedene heimische Amphibien. Das Mühlendorf direkt am Auer Mühlbach wurde nach alpenländischem Vorbild aufgebaut und sorgt mit Hofladen, Gemüsegarten und Misthaufen für ein authentisches Erlebnis.

Das Murnau-Werdenfelser-Rind
Bei der alten oberbayerischen Landrasse „Murnau-Werdenfelser“ handelt es sich um sogenannte Dreinutzungsrinder. Sie eignen sich als Arbeitstier, Milch- und Fleischlieferant. Vor der Industrialisierung ein großer Vorteil für Landwirte, nahm der Nutzen der Murnau-Werdenfelser-Rinder mit der Zeit immens ab. Die Milchleistung ist im Vergleich zu anderen Kuhrassen sehr gering, wodurch sie als Milchkuh von anderen Rassen verdrängt wurden. Attribute wie Trittsicherheit, hohe Belastbarkeit der Gelenke und überdurchschnittliche Härte der Klauen sind nicht mehr nötig. Das alles hat zur starken Dezimierung der zutraulichen und gutmütigen Murnau-Werdenfelser-Rinder geführt.

Aktuell werden sie, gefördert durch die Regierung Bayerns, in Kleinherden gezüchtet. Seit 2007 haben sich die Bestände mit etwa 2.250 Tieren verdoppelt. Außerdem wurden in Samenbanken aus den drei noch vorhandenen Blutlinien über 7.000 Spermaproben als Genreserve angelegt. Es gibt also Perspektiven für weiteren Nachwuchs.

 

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